Im Schatten des Cupido oder “Die unmögliche Challenge”
Während eines Chats mit René Wysk Anfang des Jahres, stellten wir fest, dass wir beide uns knapp in London verfehlen würden. Ich plante seinerzeit ein Wochenende in London. Leider exakt eine Woche nachdem René dort war. Es dauerte nicht lange, dass René die Idee hatte, dass wir unabhängig voneinander an der selben Location fotografieren um hinterher zu vergleichen, was der jeweils andere an der Location fotografiert hat. Da ich wusste, dass noch weitere Street-Fotografen vorhatten im Laufe des Jahres nach London zu reisen, lag es nahe die Challenge noch um weitere Fotografen zu erweitern. Leider zerschlugen sich die Pläne bei zwei der drei Kollegen. Aber bei Jens von Ewald aka Strassengeier, sollte es klappen! Und er war sofort dabei!
Ich war also Anfang April in London. Die Location, an der wir alle drei zeitlich unabhängig voneinander fotografieren wollten, war keine andere als der berühmte Piccadilly Circus. Offen gestanden weiß ich bis heute noch nicht, wer diese Location vorgeschlagen hatte und wie ich dazu kam dieser zuzustimmen. Wer meine Art der Fotografie kennt, kann sich denken, dass der Piccadilly Circus nicht unbedingt zu meinen Lieblings-Foto-Lokationen gehört … hinzu kam dann auch noch das einsetzende London Wetter…. leichter aber stetig anhaltender Nieselregen …
Ganz ehrlich, wenn es die Challenge nicht gegeben hätte, wäre ich wahrscheinlich ohne nennenswerte Bilder wieder von dannen gezogen. Aber die Blöße wollte ich mir ja nicht geben. Also blieb ich vor Ort und es dauerte sehr lange, bis meine Idee reifte … meine Miniserie “Piccadilly Tweets” findet Ihr in diesem Blogbeitrag.
Ach ja, noch ein paar Worte zum Titel dieses Blog-Beitrages … der Cupido als Gott der Liebe ist nicht nur zentrales Monument am Piccadilly Circus, sondern iauch der Titelgeber unserer kleinen Challenge.
Die nächste Herausforderung war für mich mit Blick auf die Veröffentlichung meiner Bilder so lange die Füße still zu halten, bis auch Jens in London war. Zu dritt haben wir uns dann in einer Videokonferenz gegenseitig unsere Bilder gezeigt. Schnell war uns klar, dass wir darüber gemeinsam berichten wollten. Für die Veröffentlichung konnten wir die Macher von Soul of Street gewinnen. Unser kleiner Beitrag sollte Anfang Oktober in der Jubiläumsausgabe des Soul of Street Magazins erscheinen. Bis dahin wollten wir immer noch keine Bilder veröffentlichen um dem Artikel nicht vorzugreifen … grrr
Den vollen Artikel mit allen neun Bildern findet Ihr übrigens in der Jubiläumsausgabe des Soul of Street Magazins und im parallel erschienenen Blogbeitrag.
Meine kleine Serie mit dem Titel “Piccadilly Tweets” findet Ihr zu Beginn dieses Blogbeitrages oder hier unterhalb, wo Ihr auch die Möglichkeit habt die Bilder einzeln im größeren Format anzuschauen. Insbesondere bei dem mittleren Bild lohnt es sich genauer hinzuschauen um alle Details zu erkennen!